Die Petronastower im Herzen und die Kreditkarte in den Shoppingcentern
Nach der Ankunft am 25.12.08 in KL haben wir zwei Koreanerinnen getroffen. Sie waren sehr erschrocken, dass wir sie als solche enttarnt haben. Ich hatte auf ihren Handys die koreanischen Schriftzeichen gesehen und als sie auf der Suche nach einer Bleibe für eine Nacht waren. Habe ich ihnen den Preis unserer Unterkunft in Won ausgerechnet. Da haben sie nicht schlecht geguckt. Nach kurzer Zeit haben sich unsere Wege aber getrennt, da sie sich für ein anderes Hotel entschieden haben. Das Zimmer im "Atapsana" Hostel war etwas kleiner als in Singapur aber für 8€ die Nacht mehr als ausreichend.

Nach einem Spaziergang in der Umgebung wurden uns zwei Dinge schnell klar. Wir waren im Herzen des Touristengebietes gelandet (nicht nur wegen der vielen Attraktionen in der Umgebung, sondern auch wegen den ganzen Straßenhändlern, die natürlich nur die besten Originale im Angebot haben). Uns wurde aber auch klar, dass das Wetter 400km nördlich von Singapur ähnlich ist. Warm mit einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit, sodass das Mineralwasser durch den Körper schnell in Salzwasser umgeformt werden. Mit der Klimaanlage über dem Kopf konnte man in der Jugendherberge aber schnell einschlafen. Am nächsten Tag (26.12) stand ein ordentliches Programm an. Zu erst ging es zu den Petronas Tower. Wir bekamen die Information, dass die Tickets für die Tower frei sind und am Morgen nach dem Prinzip wer zuerst kommt, mahlt zuerst vergeben werden. Doch wir waren leider nicht die ersten, sodass wir uns entschlossen haben, die Petronastowers auf der Besucherplattform nicht zu besuchen. Ist ja auch fast lächerlich die Leute für die Aussicht in den 41. Stock zu schicken, obwohl die Türme mehr als 80 Stockwerke habe. CEO müsste man sein, dann könnte man den Blick jeden Tag genießen und müsste sich nicht im Keller studenland für den 41. Stock anstellen. Für uns ging es also durch den stadteignen "Regenwald" zum KL-Tower. Ein Fernsehturm mit Besucherplattform oberhalb der 41. Etage. Nach einer Abzocke beim Kartenverkauf (der durch ein Paket von Attraktionen gerechtfertig werden sollte - Formel 1 Simulator, Weihnachtsausstellung...) ging es mit dem Fahrstuhl in Richtung Himmel. Der Ausblick war fabelhaft. Kuala Lumpur ist eine große und sehr grüne Stadt. Doch ein tick interessanter war die Sicht mit dem Fernglas auf die Swimmingpools auf den Dächern verschiedener Hochhäuser. Es war um diese Zeit keiner baden aber die Architektur mancher Dächer kam dem Spa Bereich eines Luxushotels doch recht nah. Nach diesem netten Ausblick haben wir uns natürlich fast alle Attraktionen, die im Preis enthalten waren, angesehen. Um noch mehr von KL zu sehen, ohne laufen zu müssen, haben wir uns in die Monorail gesetzt und sind einmal komplett durch die Stadt gefahren. In den äußeren Bezirken gab es auch den Eindruck vom Leben der Durchschnittsbevölkerung.
Den restlichen Tag haben wir in diversen Shoppingcentern verbracht. Im ersten Center habe ich mir einen Rucksack zum Spottpreis gegönnt, dann habe ich mich mit neuen Sachen bei "Bodygloves" (eine Marke, die Sachen unter eigenen Namen vertreibt, diese sehen aber genauso gut aus, wie die der teuren Surfermarken. Da bekommt man ein T-Shirt für 10€, das wirklich gut aussieht und eine ordentliche Qualität hat. Darauf habe ich schon immer gewartet. Gute Sachen, günstig ohne Markennamen kaufen. Leider gibt es die Marke nicht in Deutschland) und schließlich sind wir im Einkaufszentrum am Times Square gelandet.
Einkaufszentrum ist eigentlich das falsche Wort, da es mehr ein Vergnügungshaus ist. Es gibt in den äußeren Türmen jeweils ein Oberklasse Hotel, es gibt einen Indoor Vergnügungspark mit Achterbahn (inkl. Loopings) und zwischendrin gibt es über 700 Läden (von Luxusmarken bis zur schlechtesten Kopie) und mehreren Kinos. Da kann man schon einige Zeit verschwenden. So haben wir es auch getan, doch gekauft haben wir fast nichts, da wir erst einmal die Preise der Post in Singapur checken mussten. Die Koffer waren bereits mit 20KG gefüllt. Nach dem Abendessen kamen wir erschöpft im Hostel an. Doch auch wenn die Füße streiken, hat die Schaltzentrale Gehirn noch einen weiteren Spaziergang beschlossen. Also ging es noch einmal raus in die Wärme und geradewegs zu den Petronastower. Das Ergebnis seht ihr hier:

Am nächsten Vormittag haben wir uns mit dem Taxi zu den Batu Caves chauffieren lassen (ein paar Kalkfelsen 13 km außerhalb von KL und die größte Pilgerstätte der Hindus außerhalb Indiens). Gut, dass wir Vormittag da waren, denn die ganzen Stufen bis da hoch, waren schon etwas anstrengend und bei brüllender Mittagshitze nicht zu bewältigen. Die Höhle war sehr schön, leider auch schon ziemlich kommerzialisiert. Ob das im Sinne der Götter ist, mag ich nicht zu beurteilen. Doch ich hatte schnell meinen Lieblingsplatz gefunden. Nun ratet mal. Ok, falsch. Weder die Höhlen, noch die Statuen sind es. Es waren die freilaufenden Affen in der Nähe der Stufen. Die haben schon für ein paar Lacher gesorgt und manch Gast einen schönen Schrecken eingejagt. Nach einem Paper Tosai ging es mit einem Taxi zurück in die City.
Naja fast, an einer Bushaltestelle probierte der Fahrer noch mehrmals sein Auto zu starten. Doch irgendwann gab er auf und meinte, dass der Gasvorrat (LPG) zu neige gegangen sei. Die Tankstelle vor unserer Nase hatte leider nicht den gewünschten Kraftstoff und so zeigte uns der Fahrer mit welchen Bus wir in die Innenstadt kommen. Auch nicht schlecht, denn so konnten wir günstig und erlebnisreich in die Stadt fahren. Erlebnisreich, weil der Busfahrer zügig unterwegs war und mehr vertrauen in seine Bremsen hatte, als diese Bremsbeläge. Des Weiteren wurde uns ein neuartiges Ticketsystem vorgestellt. Es konnte englisch, kommt zu einen an den Platz und muss nur 3 Mal am Tag gefüttert werden. Ihr Name war Ticketverkäuferin und sie ist in jedem Bus in KL zu finden. Unsere Endhaltestelle war der Central Market (klimatisierter riesiger Souvenirmarkt)…
weiter ging es zu einer Moschee und zu dem Platz, wo vor 51 Jahren die Unabhängigkeit ausgerufen wurde. Hier soll auch mit 95m der größte Fahnenmast der Welt stehen. Unser Rundgang führte uns weiter nach Chinatown in 2 Tempel und zu dem Nachtmarkt, der auch schon Nachmittag gut besucht war. Den weiteren Tag verbrachten wir im Shoppingcenter - Times Square-, um auch ein großes Paket nach Hause schicken zu können. Leider hatte sich die Shoppingbegeisterung teilweise in Luft aufgelöst, sodass sich die Nutzung der Kreditkarte in Rahmen hielt. Dann nochmal schnell duschen im Hostel und dann mit dem Taxi ab zur Busstation, wo unser Bus um 20.30 abfahren sollte. Im Endeffekt sind wir erst um 21.30 losgefahren, aber so mussten wir in Singapur nicht mehr so lange warten.
Die Busfahrt war gefühlsmäßig ziemlich kurz, da uns der Schlaf mal wieder überfallen hatte. In Singapur sind wir um 3 Uhr in der Nacht angekommen und mit ein paar Umwegen hatten wir dann auch eine Bar gefunden, die bis in die Morgenstunden aufhatte, sodass wir gleich von da aus zur Fähre nach Bintan aufbrechen wollten. Die Bar in der Arab Street war nicht die beste Wahl, aber wir hatten Internetanschluss, sodass wir Fotos hochladen konnten. Um 5.30 haben wir uns dann nochmal vor ein anderes Café, was eigentlich schon zu war, gesetzt. Die Sonne war noch nicht mal aufgegangen und der Muezzin rief zum Morgengebet. Das war für uns der Zeitpunkt, um zur Fähre zu fahren.

Nach einem Spaziergang in der Umgebung wurden uns zwei Dinge schnell klar. Wir waren im Herzen des Touristengebietes gelandet (nicht nur wegen der vielen Attraktionen in der Umgebung, sondern auch wegen den ganzen Straßenhändlern, die natürlich nur die besten Originale im Angebot haben). Uns wurde aber auch klar, dass das Wetter 400km nördlich von Singapur ähnlich ist. Warm mit einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit, sodass das Mineralwasser durch den Körper schnell in Salzwasser umgeformt werden. Mit der Klimaanlage über dem Kopf konnte man in der Jugendherberge aber schnell einschlafen. Am nächsten Tag (26.12) stand ein ordentliches Programm an. Zu erst ging es zu den Petronas Tower. Wir bekamen die Information, dass die Tickets für die Tower frei sind und am Morgen nach dem Prinzip wer zuerst kommt, mahlt zuerst vergeben werden. Doch wir waren leider nicht die ersten, sodass wir uns entschlossen haben, die Petronastowers auf der Besucherplattform nicht zu besuchen. Ist ja auch fast lächerlich die Leute für die Aussicht in den 41. Stock zu schicken, obwohl die Türme mehr als 80 Stockwerke habe. CEO müsste man sein, dann könnte man den Blick jeden Tag genießen und müsste sich nicht im Keller studenland für den 41. Stock anstellen. Für uns ging es also durch den stadteignen "Regenwald" zum KL-Tower. Ein Fernsehturm mit Besucherplattform oberhalb der 41. Etage. Nach einer Abzocke beim Kartenverkauf (der durch ein Paket von Attraktionen gerechtfertig werden sollte - Formel 1 Simulator, Weihnachtsausstellung...) ging es mit dem Fahrstuhl in Richtung Himmel. Der Ausblick war fabelhaft. Kuala Lumpur ist eine große und sehr grüne Stadt. Doch ein tick interessanter war die Sicht mit dem Fernglas auf die Swimmingpools auf den Dächern verschiedener Hochhäuser. Es war um diese Zeit keiner baden aber die Architektur mancher Dächer kam dem Spa Bereich eines Luxushotels doch recht nah. Nach diesem netten Ausblick haben wir uns natürlich fast alle Attraktionen, die im Preis enthalten waren, angesehen. Um noch mehr von KL zu sehen, ohne laufen zu müssen, haben wir uns in die Monorail gesetzt und sind einmal komplett durch die Stadt gefahren. In den äußeren Bezirken gab es auch den Eindruck vom Leben der Durchschnittsbevölkerung.
Den restlichen Tag haben wir in diversen Shoppingcentern verbracht. Im ersten Center habe ich mir einen Rucksack zum Spottpreis gegönnt, dann habe ich mich mit neuen Sachen bei "Bodygloves" (eine Marke, die Sachen unter eigenen Namen vertreibt, diese sehen aber genauso gut aus, wie die der teuren Surfermarken. Da bekommt man ein T-Shirt für 10€, das wirklich gut aussieht und eine ordentliche Qualität hat. Darauf habe ich schon immer gewartet. Gute Sachen, günstig ohne Markennamen kaufen. Leider gibt es die Marke nicht in Deutschland) und schließlich sind wir im Einkaufszentrum am Times Square gelandet.
Einkaufszentrum ist eigentlich das falsche Wort, da es mehr ein Vergnügungshaus ist. Es gibt in den äußeren Türmen jeweils ein Oberklasse Hotel, es gibt einen Indoor Vergnügungspark mit Achterbahn (inkl. Loopings) und zwischendrin gibt es über 700 Läden (von Luxusmarken bis zur schlechtesten Kopie) und mehreren Kinos. Da kann man schon einige Zeit verschwenden. So haben wir es auch getan, doch gekauft haben wir fast nichts, da wir erst einmal die Preise der Post in Singapur checken mussten. Die Koffer waren bereits mit 20KG gefüllt. Nach dem Abendessen kamen wir erschöpft im Hostel an. Doch auch wenn die Füße streiken, hat die Schaltzentrale Gehirn noch einen weiteren Spaziergang beschlossen. Also ging es noch einmal raus in die Wärme und geradewegs zu den Petronastower. Das Ergebnis seht ihr hier:
Am nächsten Vormittag haben wir uns mit dem Taxi zu den Batu Caves chauffieren lassen (ein paar Kalkfelsen 13 km außerhalb von KL und die größte Pilgerstätte der Hindus außerhalb Indiens). Gut, dass wir Vormittag da waren, denn die ganzen Stufen bis da hoch, waren schon etwas anstrengend und bei brüllender Mittagshitze nicht zu bewältigen. Die Höhle war sehr schön, leider auch schon ziemlich kommerzialisiert. Ob das im Sinne der Götter ist, mag ich nicht zu beurteilen. Doch ich hatte schnell meinen Lieblingsplatz gefunden. Nun ratet mal. Ok, falsch. Weder die Höhlen, noch die Statuen sind es. Es waren die freilaufenden Affen in der Nähe der Stufen. Die haben schon für ein paar Lacher gesorgt und manch Gast einen schönen Schrecken eingejagt. Nach einem Paper Tosai ging es mit einem Taxi zurück in die City.
Naja fast, an einer Bushaltestelle probierte der Fahrer noch mehrmals sein Auto zu starten. Doch irgendwann gab er auf und meinte, dass der Gasvorrat (LPG) zu neige gegangen sei. Die Tankstelle vor unserer Nase hatte leider nicht den gewünschten Kraftstoff und so zeigte uns der Fahrer mit welchen Bus wir in die Innenstadt kommen. Auch nicht schlecht, denn so konnten wir günstig und erlebnisreich in die Stadt fahren. Erlebnisreich, weil der Busfahrer zügig unterwegs war und mehr vertrauen in seine Bremsen hatte, als diese Bremsbeläge. Des Weiteren wurde uns ein neuartiges Ticketsystem vorgestellt. Es konnte englisch, kommt zu einen an den Platz und muss nur 3 Mal am Tag gefüttert werden. Ihr Name war Ticketverkäuferin und sie ist in jedem Bus in KL zu finden. Unsere Endhaltestelle war der Central Market (klimatisierter riesiger Souvenirmarkt)…
weiter ging es zu einer Moschee und zu dem Platz, wo vor 51 Jahren die Unabhängigkeit ausgerufen wurde. Hier soll auch mit 95m der größte Fahnenmast der Welt stehen. Unser Rundgang führte uns weiter nach Chinatown in 2 Tempel und zu dem Nachtmarkt, der auch schon Nachmittag gut besucht war. Den weiteren Tag verbrachten wir im Shoppingcenter - Times Square-, um auch ein großes Paket nach Hause schicken zu können. Leider hatte sich die Shoppingbegeisterung teilweise in Luft aufgelöst, sodass sich die Nutzung der Kreditkarte in Rahmen hielt. Dann nochmal schnell duschen im Hostel und dann mit dem Taxi ab zur Busstation, wo unser Bus um 20.30 abfahren sollte. Im Endeffekt sind wir erst um 21.30 losgefahren, aber so mussten wir in Singapur nicht mehr so lange warten.
Die Busfahrt war gefühlsmäßig ziemlich kurz, da uns der Schlaf mal wieder überfallen hatte. In Singapur sind wir um 3 Uhr in der Nacht angekommen und mit ein paar Umwegen hatten wir dann auch eine Bar gefunden, die bis in die Morgenstunden aufhatte, sodass wir gleich von da aus zur Fähre nach Bintan aufbrechen wollten. Die Bar in der Arab Street war nicht die beste Wahl, aber wir hatten Internetanschluss, sodass wir Fotos hochladen konnten. Um 5.30 haben wir uns dann nochmal vor ein anderes Café, was eigentlich schon zu war, gesetzt. Die Sonne war noch nicht mal aufgegangen und der Muezzin rief zum Morgengebet. Das war für uns der Zeitpunkt, um zur Fähre zu fahren.
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