5 Tage in Downunder und kein Känguruh in Sicht
Nach dem etwas unkomfortablen Flug bin ich nun am 05.01.2009 in Melbourne angekommen. Die im Flugzeug ausgefüllte Karten mit unseren Personalien und Gepäck (es sollte angegeben werden, ob wir Esse, verschmutze Kleider oder andere Pestizidträger ins Land bringen, die nicht verboten sind aber erst geprüft werden müssen) musste man am Flughafen vorzeigen. Alles kein Problem bis mich eine Frau zu meinen Angaben und Sachen fragte. "Habe sie Esswaren mit?" "Nein!" "Aber sie essen doch einen Kaugummi." "Ja, aber den möchte ich nicht als Essware runterschlucken." Und schon hatte mich die Frau enttarnt. Falsche Angaben auf meiner Karte und schon wurde sie mit einem roten Marker als ungültig abgestempelt. Nach dem auch noch ein kleiner Beagle unsere Sachen unter die Lupe genommen hatte, bewegte ich mich mit meinem Gepäck in Richtung Ausgang. Doch den Ausgang sollte ich nicht so schnell erreichen, da ich immer noch die ungültig gestempelte Karte hatte. Also ging es ab zum Röntgen. Nein, mir fehlte nichts, aber meine Sachen wurden auf Fremdlinge untersucht. Nichts gefunden und so konnte ich den Sicherheitsbereich dann doch verlassen. Ich war aber nicht der einzige, etwa 80% mussten durch diesen Check. Wer später los fliegt, kann auch erst später ankommen und so tauchte Tina dann 45min später am Ausgang auf. Zusammen und viel Gepäck ging es mit dem "Skybus" in Richtung Innenstadt Melbournes. Dort mussten wir dann auf eine S-Bahn umsteigen und wenig später saßen wir schon im Bus mit Endstation Rowville. Tina stieg ein paar Stationen früher aus, um direkt auf Arbeit zu gehen. Sie sagte mir noch, dass man sich beim Busfahrer mit einem "Thank you" verabschiedet und so saß ich nun im Bus mit dem Ziel Endstation. Von dort ging es dann bei glühender Hitze, Koffer, Laptoptasche, Rucksack und Pullover in Richtung Turramurra Drive, wo meine Herberge für die nächsten 3 Wochen sein sollte. Mit einer selbstgezeichneten Karten von Tina ging es über den Drive Thru von Kenntucky Fried Chicken, dem Parkplatz vom Studpark Shoppingcenter und einem Sportplatz. Kurz danach sollte das vermeintliche Haus auch sein. Die Schweißperlen zeichneten eine neue Landkarte auf meinem Pullover und vom Turramurra Drive nichts zu sehen. Also fragte ich die nächste Person, die auf den sonst leeren Straßen zu sehen war. Leider kannte der Mann keinen Turramurra Drive mh ahso auf englisch ist es auch eher der Tarramarra Drive. Nach kurzen überlegen gab er mir die Richtung. Immer den Berg rauf. Also wieder alles zurück und so stand ich wieder in Mitten der kleinen Papphäuschen und den unendlichen vielen Straßen. Aber auch in der Einöde müssen die Hunde raus und so konnte ich eine Frau, die gerade mit ihren Hunden unterwegs war nach dem Weg fragen. Ich war gar nicht so falsch und nach weiteren 10 schweißgebadeten Minuten war ich an meinem Ziel. Das Schloß lies sich einfacher knacken als erwartet. Keine 5min im Haus gab es auch den ersten Besuch. Marko ein weiterer Mitbewohner kam kurz nach Hause, um ein paar Sache abzuholen. Er zeigte mir kurz die Wohnung und wie man das unknackbare Schloß (denn hier wurde schon relativ oft eingebrochen - und dass in einem Dorf, wo das Durchschnittsalter höher ist als bei den Royals of Endland) wieder schließt.
Da ich für die Fahrt nach Rowville ein Tagesticket gelöst hatte, fuhr ich mit dem nächsten Bus/Bahn wieder nach Melbourne. Dort blieb ich dann auch bis zum Abend. Nach Seoul und Singapur kommt einem die Stadt wie ein Dorf vor. Relativ ruhig, abwechselnd modern und neue Häuser und nur dank der Vororte mit mehr als 3 Mio Einwohner gesegnet.

Am Abend durfte ich dann bei einem Barbecue die restlichen Mitbewohner Mirja, Marko und Cuddy sowie die Herren des Hauses, Peter und Marie kennenlernen. Gekocht wird für uns jeden Abend, außer wir sind um 7 Uhr nicht zu Hause. Zum Frühstück kann sich jeder selber bedienen.
Nach den 4 Monaten Südkorea bei denen man dort immer mehr heimisch geworden war, hieß es nun wieder heimisch an einem neuen Ort werden.
Der Dienstag 06.01 sollte ebenfalls noch einmal heiß werden (laut Wetterstatistiken gar nicht so üblich im sonst kühleren Melbourne. Australien = heiß ist nicht überall so, aber fast überall). Also beschloss ich erst nach Melbourne und dann nach St. Kilda dem Stadtteil mit dem nächsten Strand zu Melbourne zu fahren. Nach dem Spaziergang durch Melbourne ging es mit der total überfüllten Straßenbahn nach St. Kilda. Zu meiner Überraschung musste ich feststellen, dass die Straßenbahnfahrer hängenden Weichen öfter mal die selber stellen müssen. Nichts mit einem ruhigen Job auf dem Thron. Am Strand von St. Kilda, wo alles rum läuft, dass Rang und Namen hat (oder sich mit Waschbrettbauch so fühlt) machte ich es mir nun in der Mittagssonne gemütlich.

Die Sonne ist hier sehr aggressiv und wir durch den ständig wehenden Wind sehr unterschätzt. Aber ich hatte vorgesorgt und mich mit 30+ Sonnencreme eingefettet. Um pünktlich zum Essen zurück zu sein, heißt es 2 Stunden früher aufbrechen, damit ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Rowville komme. Am Abend musste ich auch schmerzlich feststellen, dass die Sonnencreme einwandfrei wirkt - leider nur an den Stellen wo man sie auch anwendet. Somit war ein Streifen auf dem Rücken, wo meine Finger nicht rangekommen sind, rot verfärbt. Blieb aber schmerzfrei.
Am Mittwoch habe ich Rowville mit einem Jogging-Lauf erkundet. Es wirkt dank der vielen kleinen Straßen und Häuschen wie ein Dorf. Erstreckt sich aber dank der 36.000 Einwohner auf die Größe einer Stadt. Läden gibt es aber nur in Shoppingcentern und leider nicht in Mehrfamilienhäusern wie in einer typischen Stadt. Der Donnerstag verlief auch eher ruhig mit der Planung des Wochenendes und unser bevorstehenden Reise an der Ostküste.
Am Freitag ging es auf 2 Räder auf Tour. Peter hatte mir sein altes Fahrrad und dem dazugehörigen neon-gelben Helm fahrbereit gemacht. Die morgendliche 25km führte durch verschiedene Orte in den Dandenong National Park und wieder zurück. Als Karte diente ein kleiner Ausdruck von Peter. Leider waren die Fahrradwege mehr schlecht als Recht ausgeschildert, sodass es manchmal Raten und auf sein Gefühl verlassen hieß. Irgendwie bin ich aber dann doch wieder im Turramurra Drive angekommen. Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren, denn am Wochenende wollten wir die "Great Ocean Road" erobern.
Da ich für die Fahrt nach Rowville ein Tagesticket gelöst hatte, fuhr ich mit dem nächsten Bus/Bahn wieder nach Melbourne. Dort blieb ich dann auch bis zum Abend. Nach Seoul und Singapur kommt einem die Stadt wie ein Dorf vor. Relativ ruhig, abwechselnd modern und neue Häuser und nur dank der Vororte mit mehr als 3 Mio Einwohner gesegnet.
Am Abend durfte ich dann bei einem Barbecue die restlichen Mitbewohner Mirja, Marko und Cuddy sowie die Herren des Hauses, Peter und Marie kennenlernen. Gekocht wird für uns jeden Abend, außer wir sind um 7 Uhr nicht zu Hause. Zum Frühstück kann sich jeder selber bedienen.
Nach den 4 Monaten Südkorea bei denen man dort immer mehr heimisch geworden war, hieß es nun wieder heimisch an einem neuen Ort werden.
Der Dienstag 06.01 sollte ebenfalls noch einmal heiß werden (laut Wetterstatistiken gar nicht so üblich im sonst kühleren Melbourne. Australien = heiß ist nicht überall so, aber fast überall). Also beschloss ich erst nach Melbourne und dann nach St. Kilda dem Stadtteil mit dem nächsten Strand zu Melbourne zu fahren. Nach dem Spaziergang durch Melbourne ging es mit der total überfüllten Straßenbahn nach St. Kilda. Zu meiner Überraschung musste ich feststellen, dass die Straßenbahnfahrer hängenden Weichen öfter mal die selber stellen müssen. Nichts mit einem ruhigen Job auf dem Thron. Am Strand von St. Kilda, wo alles rum läuft, dass Rang und Namen hat (oder sich mit Waschbrettbauch so fühlt) machte ich es mir nun in der Mittagssonne gemütlich.
Die Sonne ist hier sehr aggressiv und wir durch den ständig wehenden Wind sehr unterschätzt. Aber ich hatte vorgesorgt und mich mit 30+ Sonnencreme eingefettet. Um pünktlich zum Essen zurück zu sein, heißt es 2 Stunden früher aufbrechen, damit ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Rowville komme. Am Abend musste ich auch schmerzlich feststellen, dass die Sonnencreme einwandfrei wirkt - leider nur an den Stellen wo man sie auch anwendet. Somit war ein Streifen auf dem Rücken, wo meine Finger nicht rangekommen sind, rot verfärbt. Blieb aber schmerzfrei.
Am Mittwoch habe ich Rowville mit einem Jogging-Lauf erkundet. Es wirkt dank der vielen kleinen Straßen und Häuschen wie ein Dorf. Erstreckt sich aber dank der 36.000 Einwohner auf die Größe einer Stadt. Läden gibt es aber nur in Shoppingcentern und leider nicht in Mehrfamilienhäusern wie in einer typischen Stadt. Der Donnerstag verlief auch eher ruhig mit der Planung des Wochenendes und unser bevorstehenden Reise an der Ostküste.
Am Freitag ging es auf 2 Räder auf Tour. Peter hatte mir sein altes Fahrrad und dem dazugehörigen neon-gelben Helm fahrbereit gemacht. Die morgendliche 25km führte durch verschiedene Orte in den Dandenong National Park und wieder zurück. Als Karte diente ein kleiner Ausdruck von Peter. Leider waren die Fahrradwege mehr schlecht als Recht ausgeschildert, sodass es manchmal Raten und auf sein Gefühl verlassen hieß. Irgendwie bin ich aber dann doch wieder im Turramurra Drive angekommen. Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren, denn am Wochenende wollten wir die "Great Ocean Road" erobern.
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