Der erste Tag in Seoul
Der erste Tag in Seoul
Am 23.09.2008 ging es nach schweren Abschied um 15:10 Uhr mit Lufthansa und Korean Air von Berlin über Frankfurt nach Seoul. Der Flug mit Korean Airlines war alles andere als langweilig. Ich bin zwar mit noch keiner weiteren Airline soweit geflogen, aber der Service an Board war schon ziemlich gut. Neben den Kleinigkeiten wie westlichem Besteck und Porzellangeschirr, gab es heiße Tücher zum Wach werden und ein umfangreiches Multimediasystem. Mit diesem konnte man sich unzählige Filme aller Kategorien ansehen, viele verschiedene Alben hören oder aber spielen. Ja richtig spielen. Dazu wurde dann die Fernbedienung zum Gamepad umfunktioniert, um dann die Rekorde im Golfen, Pokern oder ähnlichem zu brechen. Man kann diese Spiele sogar gegen andere Insassen im Flieger spielen. So ging die Zeit doch schnell rum.
Am Flughafen wartete dann aber schon das nächste Problem. Mein Buddy, der mich abholen wollte, erschien nicht. Doch Glück im Unglück… Eine andere Koreanerin wollte ebenfalls einen Austauschstudenten (einer anderen Hochschule) abholen und hat mir dann freundlicherweise ihr Handy überlassen. Nach einem kurzen Telefonat stellte sich dann heraus, dass mein Buddy vorhatte mich erst Montag abzuholen. Nach kurzen hin und her kam mich dann jemand anderes meiner Austauschuni abholen. Das Glück waltete aber nicht lang. Nach einem 1,5 stündigen Busritt vom Flughafen nach Seoul hatte mich keine Unterkunft auf der List. Also sind wir auf Suche gegangen und haben letztendlich doch noch ein International House gefunden, dass meinen Namen verzeichnet hatte. Ich wohne jetzt in einem Appartement mit 8 Leuten. Ich selbst wohne mit einer weiteren Person in einem Zimmer. Sonst ist die Wohnung sehr modern ausgestattet. Nagelneuer Kühlschrank, eine neue Waschmaschine, Türschlösser mit Zahlencode. Das einzige was etwas stört ist, dass unser Gemeinschaftsraum mit den Schreibtischen ausgefüllt ist. Naja, wir sind ja auch zum Studieren hier und nicht zum Urlaub machen… Obwohl die Gegend ganz anders aussieht. Um den Campus herum gibt es ganz kleine Läden (wo es alles gibt) und verschiedene Restaurants und Bars. Wie in einer Stadt im Urlaubort am Meer. Alles blinkt bunt und jeder versucht was anderes an Mahlzeiten an den Mann zu bringen. An den Geruch muss man sich aber erst einmal gewöhnen, denn es riecht hier nicht wirklich appetitlich.
Nach dem ich nun in mein Zimmer eingezogen bin, verbachte ich die Nacht allein in Seoul ohne jemanden rundherum zu kennen.
Am nächsten Morgen wurde ich zwar aus dem Bett geklingelt aber es war auch eine gute Nachricht. Die zweite Person der Wohnung war angekommen. Ein Österreicher im gleichen Alter. Mit ihm und einer weiteren Österreicherin haben wir uns dann auch auf dem Weg gemacht um uns zu registrieren. Das müssen wohl alle Leute machen, die länger in Korea bleiben. Das war auch das Problem. Dort angekommen haben wir die Nummer 505-507 bekommen und bearbeitet wurde gerade Nummer 380. So hatten wir 1 Stunde um die Umgebung zu erkunden. Und da stellt man schnell fest, dass Seoul doch schon ein anderes Pflaster ist. Sehr warm, viel Verkehr, kleine Straßen und überall Läden. Jede kleine Nische beinhaltet einen Laden für Lebensmittel oder es ist selbst ein kleines Restaurant. Nach der anmelde Prozedur und ohne Reisepass (wir musste ihn für eine Woche zur Bearbeitung abgeben) sind wir dann in die unzähligen Einkaufs- und Restaurantstraßen gegangen. Letztendlich sind wir in einem Restaurant in einer kleinen Seitengasse hängengeblieben. Die Bestellung haben wir dann mit einem Fingerzeig auf das abgebildete Essen aufgegeben. Nichts verstanden aber geschmeckt hat es dann doch. (Es gab gegrillten Speck mit Zwiebeln und Pilzen; kalte Gurkensuppe; eine Suppe mit Tofu und Ei) Danach sind wir noch weiter umhergelaufen, um für die Österreicherin ein Handtuch zu kaufen (Sie ist nämlich mit 30kg zum Flughafen gefahren und durfte dann aber auch nur 20kg mitnehmen. Also hat sie alles „unwichtige“ wie ein Handtuch zu Hause lassen müssen. Nach langer Zeit haben wir dann auch eins gefunden und sind erschöpft mit der U-Bahn zu unserer Wohnung gefahren. (Sie wohnt aber nicht hier, da in unserem Haus Mann und Frau strickt getrennt werden. Na Gott sei dank ;-) )
So sitzen der Ösi und ich hier und sind doch erstaunt wie gut das Cass Bier schmeckt. Fast wie daheim. Aber nur fast!
P.S. Fotos gibt es noch keine, da ich noch keine Cam habe.
Am 23.09.2008 ging es nach schweren Abschied um 15:10 Uhr mit Lufthansa und Korean Air von Berlin über Frankfurt nach Seoul. Der Flug mit Korean Airlines war alles andere als langweilig. Ich bin zwar mit noch keiner weiteren Airline soweit geflogen, aber der Service an Board war schon ziemlich gut. Neben den Kleinigkeiten wie westlichem Besteck und Porzellangeschirr, gab es heiße Tücher zum Wach werden und ein umfangreiches Multimediasystem. Mit diesem konnte man sich unzählige Filme aller Kategorien ansehen, viele verschiedene Alben hören oder aber spielen. Ja richtig spielen. Dazu wurde dann die Fernbedienung zum Gamepad umfunktioniert, um dann die Rekorde im Golfen, Pokern oder ähnlichem zu brechen. Man kann diese Spiele sogar gegen andere Insassen im Flieger spielen. So ging die Zeit doch schnell rum.
Am Flughafen wartete dann aber schon das nächste Problem. Mein Buddy, der mich abholen wollte, erschien nicht. Doch Glück im Unglück… Eine andere Koreanerin wollte ebenfalls einen Austauschstudenten (einer anderen Hochschule) abholen und hat mir dann freundlicherweise ihr Handy überlassen. Nach einem kurzen Telefonat stellte sich dann heraus, dass mein Buddy vorhatte mich erst Montag abzuholen. Nach kurzen hin und her kam mich dann jemand anderes meiner Austauschuni abholen. Das Glück waltete aber nicht lang. Nach einem 1,5 stündigen Busritt vom Flughafen nach Seoul hatte mich keine Unterkunft auf der List. Also sind wir auf Suche gegangen und haben letztendlich doch noch ein International House gefunden, dass meinen Namen verzeichnet hatte. Ich wohne jetzt in einem Appartement mit 8 Leuten. Ich selbst wohne mit einer weiteren Person in einem Zimmer. Sonst ist die Wohnung sehr modern ausgestattet. Nagelneuer Kühlschrank, eine neue Waschmaschine, Türschlösser mit Zahlencode. Das einzige was etwas stört ist, dass unser Gemeinschaftsraum mit den Schreibtischen ausgefüllt ist. Naja, wir sind ja auch zum Studieren hier und nicht zum Urlaub machen… Obwohl die Gegend ganz anders aussieht. Um den Campus herum gibt es ganz kleine Läden (wo es alles gibt) und verschiedene Restaurants und Bars. Wie in einer Stadt im Urlaubort am Meer. Alles blinkt bunt und jeder versucht was anderes an Mahlzeiten an den Mann zu bringen. An den Geruch muss man sich aber erst einmal gewöhnen, denn es riecht hier nicht wirklich appetitlich.
Nach dem ich nun in mein Zimmer eingezogen bin, verbachte ich die Nacht allein in Seoul ohne jemanden rundherum zu kennen.
Am nächsten Morgen wurde ich zwar aus dem Bett geklingelt aber es war auch eine gute Nachricht. Die zweite Person der Wohnung war angekommen. Ein Österreicher im gleichen Alter. Mit ihm und einer weiteren Österreicherin haben wir uns dann auch auf dem Weg gemacht um uns zu registrieren. Das müssen wohl alle Leute machen, die länger in Korea bleiben. Das war auch das Problem. Dort angekommen haben wir die Nummer 505-507 bekommen und bearbeitet wurde gerade Nummer 380. So hatten wir 1 Stunde um die Umgebung zu erkunden. Und da stellt man schnell fest, dass Seoul doch schon ein anderes Pflaster ist. Sehr warm, viel Verkehr, kleine Straßen und überall Läden. Jede kleine Nische beinhaltet einen Laden für Lebensmittel oder es ist selbst ein kleines Restaurant. Nach der anmelde Prozedur und ohne Reisepass (wir musste ihn für eine Woche zur Bearbeitung abgeben) sind wir dann in die unzähligen Einkaufs- und Restaurantstraßen gegangen. Letztendlich sind wir in einem Restaurant in einer kleinen Seitengasse hängengeblieben. Die Bestellung haben wir dann mit einem Fingerzeig auf das abgebildete Essen aufgegeben. Nichts verstanden aber geschmeckt hat es dann doch. (Es gab gegrillten Speck mit Zwiebeln und Pilzen; kalte Gurkensuppe; eine Suppe mit Tofu und Ei) Danach sind wir noch weiter umhergelaufen, um für die Österreicherin ein Handtuch zu kaufen (Sie ist nämlich mit 30kg zum Flughafen gefahren und durfte dann aber auch nur 20kg mitnehmen. Also hat sie alles „unwichtige“ wie ein Handtuch zu Hause lassen müssen. Nach langer Zeit haben wir dann auch eins gefunden und sind erschöpft mit der U-Bahn zu unserer Wohnung gefahren. (Sie wohnt aber nicht hier, da in unserem Haus Mann und Frau strickt getrennt werden. Na Gott sei dank ;-) )
So sitzen der Ösi und ich hier und sind doch erstaunt wie gut das Cass Bier schmeckt. Fast wie daheim. Aber nur fast!
P.S. Fotos gibt es noch keine, da ich noch keine Cam habe.
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