21. Juli 2011

Xian (Tschian) Krieger aber kein Krieg

Zu den neuen Weltwundern gehören und sich dann nicht einmal aus dem Grab erheben wollen. Na das haben wir gern. Bestimmt haben sich die Krieger dieses Verhalten von den Pharaonen aus Ägypten abgeschaut, denn die lassen ihren Besuch auch gerne vor der Tür stehen. Getreu der Devise, was im Westen en vogue ist, muss gut sein, haben es die Terrakotta Krieger aus Xian auch nicht für nötig gehalten, die weitangereisten Gäste zu begrüßen. Aber mit solch einem Titel muss man das wahrscheinlich auch gar nicht. Die Leute machen sich auch so aus allen Ländern dieser Welt auf nach China, um unter anderem die Armee zu besuchen. Sogar der weltbekannte Reiseführer aus Australien widmet bereits die ersten Seiten für ein Foto der oben genannten Herren.




Doch bevor wir uns diesen Figuren näher widmen, fangen wir lieber erst einmal bei der Anreise an.
1700km beträgt die Strecke zwischen Hangzhou und Xi‘an. Mit dem Zug komfortabel in 17h erreichbar. Dennoch haben wir uns lieber für die flottere, wenn auch unbequemere, Variante der Fortbewegung entschieden. Ich weiß zwar bis heute nicht genau wem ich mein Leben für 2h anvertraut habe, aber immerhin hatten wir nur 1h Verspätung.

Das ist für chinesische Flugverhältnisse schon fast phänomenal, sind doch die Verkehrswege am Himmel so überfüllt, wie die deutschen Züge an Ostern. Wer in China reist sollte sich schnell an diese Ansage gewöhnen. Wer denkt, dass es auf dem Boden besser zugeht, der hat sich aber gewaltig geirrt. Auf den Schienen gibt es zwar weniger Verkehrschaos, dennoch wird man hier regelmäßig mit der Ansage, dass der Zug bereits ausgebucht sei, konfrontiert. Eigentlich unvorstellbar, wenn man bedenkt, dass viele Züge doch mehrmals pro Stunde fahren.

Aber das ist eben China. Seitdem immer mehr Leute ihre Heimat für einen Arbeitsplatz verlassen, ist an verlängerten Wochenenden auf den Straßen, auf den Schienen und in der Luft die Hölle los. Jeder möchte seine Familie besuchen, egal wie weit der Weg noch ist. Und zwischendrin machen sich also 5 Westler auf den Weg in Richtung Nord-Westen. Nach einem 3 gängigen Abendmahl und einem Bier der Firma Snow war erreichten wir auch schon unser Ziel. Kaum am Flughafen angekommen, wartete bereits die nächste Hürde auf uns. Wir wollten mit dem Bus in die Stadt fahren doch leider erklärte uns die Dame an der Bushaltestelle, dass kein Bus mehr fahren würde. Dank unserer rudimentären Sprachkenntnisse haben wir aber verstanden, dass sie in ihren Ausführungen das Wort Dreihundert verwendete. Damit war uns gleich klar, dass sie uns ein Taxi für 300 Yuan andrehen möchte. Wucher, dass war der erste Gedanke der uns in den Kopf kam, denn normalerweise sollte die Fahrt nicht mehr als 100 Yuan kosten. Nachdem wir sie kopfschüttelnd und über die Abzocke fluchend weggeschickt haben, kamen ein paar Chinesen auf uns zu. Sie wirkten sehr freundlich, was uns doch sehr besorgte, denn normalerweise kommen nur die Chinesen, die einem etwas verkaufen möchten, freiwillig auf uns Langnasen zu. Da sie aber sogar der englischen Sprache mächtig waren, erwiderten wir ihre Anrede freundlich. Im Gespräch stellte sich dann heraus, dass die Dame von der Bushaltestelle gar nicht von der Wuchermafia geschickt wurde, sondern dass sie uns lediglich zu verstehen geben wollte, dass der Bus etwa 300m entfernt vom nächsten Busterminal abfahren würde. Jaja da war sie wieder die Sprachbarriere. Brav bedankten wir uns für die Aufklärung und machten uns rasch auf den Weg zum Bus. Nach einer kurzen Fahrt und einem kleinen Spaziergang kamen wir dann zu später Stunde im Hostel an.

Gebucht haben wir ein Zimmer für 6 Personen. Da wir nur 5 Leute waren, hatten wir also noch einen weiteren Mitbewohner. Ein Engländer, der sicher kein Problem mit uns hatte, viel mehr damit, dass es im Zimmer nur eine Dusche/Toilette gab, die wir frühmorgens nach einander belegt haben. Das war sicher eine Freude in den Ohren, wenn man wie er mit dem Kopf an der Wand mit den Wasserleitungen schläft. Doch bevor wir uns der Augenentspannung hingegeben haben, wurde noch der Hunger am Straßenimbiss gestillt. Auf offener Flamme wurde Hühnerflügel gegrillt, wobei an der Würze nicht gespart wurde. Der darauffolgende Brand im Rachen wurde mit dem aus einer ehemaligen deutschen Handelsstadt namens Tsingtao gelöscht. Angeblich wird das Bier nach deutschem Reinheitsgebot gebraucht. Angeblich halten die Chinesen auch sämtliche Rekorde dieser Welt….
Am zweiten Tag stand dann auch schon der Ausflug zur Terrakottaarmee auf dem Programm. Ein kurzes Frühstück bei einer amerikanischen Fast Food Kette und dann durften wir uns auch schon ganz hinten in der Warteschlange einreihen. Das Anstellen am Ende einer Schlange ist auch eher ein deutsches Phänomen, das die Chinesen gerne mal zu ihrem Vorteil ausnutzen. Aber zum Glück gab es ein paar Leute in einer Art Phantasieuniform, die ihre Autorität gern bei dem Zurechtweisen von Vordränglern ausnutzen. Nach 30min saßen wir dann endlich in einem Bus, deren Ausstattung sehr pflegeleicht ist. Sämtliche Sitze und Ablagen sind aus Plastik, sodass man zum Säubern nur einen Hochdruckreiniger benötigt. Ach toll wie pragmatisch die Chinesen doch sein können.

Doch leider ist die Konstruktion keine Freude für den verwöhnten Rücken der Westler, wenn für die 50km lange Strecke doch fast zwei Stunden benötigt werden. Vorbei an den Eisverkäufern und den ausgestellten Hundefellen kamen wir am Ticketoffice an.

5 Studentenausweise, 5 Studententickets. An der nächsten Schranke waren es dann 4 Studentenausweise, eine Kreditkarte und 5 Studententickets. An der letzten Schranke, mir ist es ein Rätsel wie man es bis hierher ohne Ticket schaffen könnte, waren es dann 5 verschieden Karten und 5 Studententickets. Das beweist mal wieder, dass die Leute auch wirklich nur ihre Aufgabe machen wie es ihnen gesagt wurde. Kein Nachdenken um was für eine Karte es sich handeln könnte, noch warum mach die Karten 3 Mal kontrollieren müsste. Egal wir waren nun endlich auf dem Gelände, wo die 3 Hallen stehen, die die Tonfiguren beherbergen. Das nötige Hintergrundwissen wurde in den 80ziger Jahren modernen 360° Kino vermittelt. Die Qualität war dementsprechend mehr schlecht als Recht. Doch die Gründe warum es die Armee überhaupt gibt, wurden zusammen mit dem Reiseführer schnell klar. Der König wollte sich auch im Jenseits vor unangenehmen Besuchern schützen und lies daraufhin die unzählig vielen Krieger erstellen. Jeder der Krieger ist durch seinen eigenen Gesichtszug einmalig. Die nachgeahmte Kleidung verrät darüber hinaus des Kriegers Rang und Funktion innerhalb der Armee.

Die weitere Besichtigung ist schnell erzählt. Man läuft durch die Hallen, wo teilweise noch Archäologen zu Gange sind und blickt von der Ferne zusammen mit den tausenden anderen Besuchern auf die Figuren. Einzig der Zoom der Kamera lässt einzelne Details erkennen. Warum die Lichtverhältnisse so bescheiden sind, weiß ich nicht genau. Aber ich könnte mir vorstellen, dass die Cleveren Händler die Hobbyfotografen von eigenen guten Fotos abhalten wollen, sodass diese sich in den eigens dafür eingerichteten Räumen zusammen mit den Tonkopien gegen Geld ablichten lassen sollen. Gegen Geld ist in China (fast) alles möglich. Nachdem wir relativ zügig mit den drei Hallen fertig waren, ging es vorbei an den Unmengen an Souvenirshops zurück zum Bus.
Den restlichen Tag haben wir im muslimischen Viertel verbracht. Charakterisiert wird dieses Viertel durch eine Moschee aus dem 7 Jh., die von persischen Händler und Reisenden in der damals größten Stadt der Welt gegründet wurde. Heute lebt in diesem Viertel die muslimische Hui Minderheit, die weiterhin als tüchtige Händler tätig sind. Außerdem sind sie hervorragend Köche, sodass wir dort meistens unser Abendmahl eingenommen haben.

Am Samstag haben wir den Köchen etwas arbeitet abgenommen und den Fladen für unsere Suppe selbst in kleine Stücke zerteilt. Auch wenn es nur zwei Handteller große Stücke waren, so hat der Spaß dann doch länger gedauert als erwartet. Belohnt wurden wir am Ende mit einer leckeren Rindfleischsuppe. Anstatt Kartoffeln wurden die Fladenstücke darin aufgeweicht. Obwohl es der Kategorie Eintopf zugeordnet werden kann, war es ein Gaumenschmaus. Doch auch auf den Nachtisch mussten wir nicht verzichten. An jeder Ecke kann man aus unzählig vielen verschiedenen Süßspeisen wählen. Da diese Kreationen aber größtenteils aus Zucker bestehen, unterscheiden sie sich oft nur durch kleine Geschmacksnuancen und dem Aussehen. Lecker zum Probieren aber auf Dauer wäre es mir zu süß und zahnfeindlich.
Am nächsten Morgen sind wir noch früher aufgestanden, um einen der ersten Busse zum heiligen Hua Mountain (Chinesisch: 华山; deutsch: Blumenberg) zu nehmen. Um für die bevorstehende Bergtour genügend Energie zur Verfügung zu haben, entschieden wir uns für ein amerikanisches Frühstück im Hostel. Leider eine ganz schlechte Idee, denn obwohl uns das Personal im Hostel empfohlen hat, frühzeitig aufzubrechen, haben sie sich geschlagenen 60 Minuten Zeit gelassen, um zwei Minischüsseln mit Müsli und ein Teller mit Ei und Toastbrot zu servieren. In unseren Augen sehr paradox, für die Chinesen ein ganz normaler Start in den Tag. Mit Verspätung haben wir dann doch endlich den Busbahnhof erreicht. Dort durften wir uns dann wieder ganz hinten in der Schlange einreihen und auf einen freien Bus warten. In der Zwischenzeit versuchten verschiedene Händler ihr Geschäft mit den wartenden Leuten zu machen. Ein älterer Herr hatte die glorreiche Idee einfache Handschuhe für 2 Yuan (25 Cent) zu verkaufen. Angesichts der erwarteten, kühlen Temperaturen auf einer Berghöhe von 2000m haben wir den Herrn monetär bereichert und uns ein wohlig warmes Gefühl an den Fingern verschafft. Nach einer zweistündigen Fahrt mit dem Reisebus, einem kurzen Anstieg mit einem Shuttlebus, einer Wartezeit von einer Stunde an der Talstation fuhren wir dann endlich mit der österreichischen Ingenieurskunst in Richtung Nordgipfel. Die Seilbahn war modern und bot einen wunderschönen Panoramablick auf die umliegenden Gipfel.

Auf dem Berg selbst wandert man über Steinterrassen und unendlichen vielen Treppen. Da wir nicht genau wussten wie lange die Busse nach Xi’an fahren würden, haben wir uns ein sehr knappes Zeitfenster für die Gipfelwanderung gesetzt. Um den am höchsten gelegenen Südgipfel zu erreichen, habe ich zusammen mit Matthias im wahrsten Sinne des Wortes die Beine in die Hand genommen. Da wir in der Talstation nicht umsonst 1 Stunde anstehen mussten, hätte der Berg auch fast wegen Überfüllung geschlossen werden können. Überall musste man anstehen und abwarten, dass die völlig aus der Puste geratenen Chinesen den Gang fortsetzten. Erstaunlicherweise ist manch ältere Dame oder Herr schneller voran gekommen als die Jugend. Man darf aber auch nicht vergessen, dass wir uns in China befinden und drängeln an der Tagesordnung steht. Mit dieser Einstellung im Hinterkopf sind die wir zwischen den Leuten hindurch die Treppen nach oben gesprintet. Innerhalb von 1 Stunden haben wir so mehr als 600 Höhenmeter zurückgelegt. Davon haben uns unsere Oberschenkel bis heute keinen Zentimeter verziehen. Auf dem Weg zum Südgipfel kamen wir zufällig auch an folgendem Wegestück vorbei:

Der Berg gehört nicht umsonst zu den gefährlichsten Chinas. Früher haben sich die Hobbyalpinisten ohne Sicherung auf den schmalen Holzbohlen an der Eisenkette entlang um den Berg geschlängelt. Heute werden die Besucher durch ein Seil gesichert. Aber auch diese Sicherung macht es nicht unbedingt einfacher, da es an dieser Stelle mehrere 100m in die Tiefe geht und die Konstruktion nicht unbedingten einen beruhigenden Eindruck hinterlässt. Da es sich mit Rucksack und unter Zeitdruck schlecht klettern lässt, haben wir den sichereren Weg oberhalb des Bergrückens gewählt. Nach 1,5h waren wir endlich auf dem Südgipfel. Dort bot uns die unaufhörlich, scheinende Sonne ein herrliches Bergpanorama.

Für diesen Ausblick haben sich die Mühen und Nerven wahrlich gelohnt. Nach einer kurzen Rast rasten wir den Berg wieder hinunter zur Bergstation. Währenddessen ist mir aufgefallen, dass wir die Handschuhe und die dicke Jacke überhaupt nicht gebraucht haben. Trotz der Höhe war es aufgrund der sportlichen Fortbewegung angenehm warm. Wahrscheinlich wärmten aber auch die Menschenmengen, die sich ebenfalls auf den Rückweg gemacht haben. Als Menschenlawine kamen wir schließlich an der Bergstation an, wo wir nur noch wenige Minuten hatten, um an der ausgemachten Zeit wieder am Bus zu sein. Das Problem war aber nicht die Technik, sondern, wie so oft in China, die Menschenmengen. Man hätte auf dem Berg sicher noch einen halben Abend verbringen können, um endlich nach unten fahren zu dürfen. Auch wenn der Sonnenuntergang die Bergkette in ein schönes Orange taucht, so wollten und konnten wir uns diese Szenerie nicht lange mit ansehen.

Mit unseren Ausländerbonus, einem großen Lächeln und Beharrlichkeit haben wir es am Sicherheitspersonal vorbeigeschafft, sodass wir uns direkt vorne anstellen konnten. Sorry Chinesen aber wir sind nun mal westliche Individuallisten. Zurück zum Bus und ab nach Xi’an. Den Abend haben wir dann mit einer Runde Billard und Shisha rauchen im Hostel ausklingen lassen.

Am letzten Tag haben wir uns vorgenommen ein ruhigeres Programm zu absolvieren. Das Frühstück haben wir an verschiedenen kleinen Ständen in der Altstadt eingenommen, bevor wir die Stadtmauer erklommen haben. Von dort oben hat man eine schöne Aussicht auf den Stadtkern von Xi’an. Außerdem war ein Drachenfest zu dem Groß und Klein seine selbstgebauten Fluggeräte in den Luft stiegen ließen.

Vor allem den älteren Chinesen war die kindliche Freude ins Gesicht geschrieben. Um das ganze Ausmaß der Stadt erkunden zu können, haben wir die 13,6km lange Stadtmauer mit zwei Tandems und einem Fahrrad umrundet.

Eine sehr gemütliche Radtour in 12m Höhe und ein zwischen Altstadt, Moderne und Tempeln abwechselnder Ausblick. Die Fortbewegung auf dem Kopfsteinpflaster und die schlechte Laune der Oberschenkelmuskulatur ließen die Vorankommen anstrengender werden als erwartet. Doch die Belohnung war nicht fern. Sie heißt Baskin & Robbins und zaubert aus Milch und süßen Zutaten das wohl beste Eis der Welt. Lecker! Um das Kulturprogramm abzurunden, haben wir am Nachmittag noch den Drum Tower (Trommelturm) besucht.

Früher, als die Uhrzeit den meisten noch unbekannt war, gab der Trommelschlag die Zeit an. So war zum Beispiel ein Trommelschlag zu hören, wenn die Sonnen aufgegangen war und die Tore wieder geöffnet werden konnten. Heute beherbergt die chinesische Architektonik ein Trommelmuseum und verschiedene Einrichtungsgegenstände aus vergangenen Zeiten. Kann man mal gesehen, muss man aber nicht. Schließlich machten wir uns auf den Weg, um unsere Sachen aus dem Hostel zu holen. Doch bevor wir dort ankamen, waren die 老外 [lǎowài] (Ausländer) noch einmal im Mittelpunkt des Geschehens. Ein Elektronikmarkt versuchte durch ein kleines Ballspiel für Aufmerksamkeit zu sorgen. Ziel war es einen Ball durch eine kleine Öffnung in eine Box zu werfen. Jeder Spieler hatte 10 Versuche, die der gerade aktive Chinese alle vergab. Der Matthias zögerte nicht lange und nahm den Ball in die Hand. Erster Versuch! Erster Treffer! Die Chinesen kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus und klatschten voller Freude. Die weiteren Versuche endeten oftmals mit einem Treffer, sodass Matthias schnell die nötige Punktzahl erreicht, um einen Preis mit nach Hause zu nehmen. Leider gab es keine Elektronik aus dem Markt, sondern einen Kalender auf den Matthias besonders stolz war. Nicht unbedingt der Kalender an sich, sondern vielmehr die Emotionen die damit verbunden sind. Mit den Koffern an der Hand machten wir uns auf den Weg zum Flughafenbus. Leider waren wir an der Bushaltestelle nicht einzigen. Auch wenn man diese Situation bereits gewöhnt war, so hatten wir doch etwas Angst unseren Flug zu verpassen. Am Ende funktionierte die chinesische Transportlogistik und wir kamen pünktlich am Landeplatz an. Doch auch dort mussten wir bzw. Matthias noch eine Hürde überwinden. Alles andere wäre auch zu einfach. Sein Ticket war nicht auf Dienstag sondern für den vorangegangenen Montag ausgestellt. Eine ganz schlechte Situation, wenn man bedenkt, dass dem verlängerten Wochenende viele Flüge ausgebucht waren. Doch er hatte Glück im Unglück. Für umgerechnet 7 Eur durfte er den Flug umbuchen und mit uns zurück nach Hangzhou fliegen. Der Witz an der Sache ist, dass der Flug am Montag wesentlich günstiger war. Unterm Strich hat er also trotz umbuchen Geld gespart. Diese Preislogik sollte sich die Lufthansa mal abschauen. Dann würden sicher ein paar Leute weniger am Flughafen fluchen. Wie gewohnt war der Flug etwa 1,5h verspätet, was aber angesichts der relaxten Atmosphäre kein Problem war. Mit einem ruhigen Flug der Shenzhen Airline beenden wir unseren Ausflug nach Xi’an. Auch wenn die einzelnen Ausflugsziele nicht unbedingt diesen weiten Weg rechtfertigen, so war es insgesamt ein sehr schöner Ausflug. Alles in allem hat es sich gelohnt und es sind ein paar tolle Erinnerungen im Gedächtnis zurückgeblieben.