23. November 2008

Tausende von Menschen und eine Person

Es ist Sonntag (23.11.08) und dazu auch noch am frühen Morgen um 8 Uhr. Doch ich bin, mit etwas Hilfe des Wecker, schon auf den Beinen und mache mich gerade fertig für die Kirche. Ja richtig gehört, Sonntag ist Kirchentag - so ist es überall auf der Welt.

An dieser Stelle kann ich das erste Mal in meinem Leben Gedanken lesen, zumindest von den Leuten die mich näher kennen. Ihr fragt euch nämlich sicher gerade was mich in Südkorea in die Kirche treibt - hat er gesündigt, sucht er Schutz oder ist ihm die Erleuchtung gekommen. Nicht von alle dem, aber die Antwort kommt schon in den nächsten Zeilen...

Und so ging es um 8:30 Uhr für den Osner (Haiti) und mich mit der U-Bahn nach Yeouido zur christlichen Yoido Full Gospel Church. Von der U-Bahnstation fährt ein Shuttlebus direkt zur Kirche bzw. den 5 Kirchengebäuden. Wir waren leider etwas spät, da der Gottesdienst schon um 9Uhr angefangen hat und nicht wie gedacht um 9:45Uhr. Im Eingangsbereich wurden wir gleich freundlich begrüßt und in den abgtrennten Teil, der für Ausländer gedacht ist, gebracht. Er ist etwas seitlich zum Mittelteil und dem Pfarrer kann mittels eines Flachbildschirmes auf die Finger geschaut werden. Der Gottdienst war im weiteren Verlauf ähnlich unserem in Finsterwalde. Wir waren erst bei der freien Rede zu gestoßen, dann wurde Gebetet, danach das Vater unser und zwischendurch drei Lieder gesungen. Der Text wurde auf koreanisch auf dem Bildschirm präsentiert. Doch was hat den Ronny nun bewegt, um 8Uhr am Sonntag aufzustehen und eine Stunde zur Kirch zu fahren.... Die Antwort: Es ist die größte Kirchengemeinde der Welt. Im Hauptgebäude, wo der Pfarrer seine Predigt hält, finden 12.000 Leute ihren Platz. Wer nich mind. 15min vor Beginn Vorort ist, wird auch keinen Platz mehr bekommen. Die Predigt wird über das Fernsehen übertragen und in den umliegenden Gebäuden gibt es noch einmal Platz für 20.000, die in mehrere Räume aufgeteilt werden. (für die Leute, die lieber unter sich sind und Menschenmassen meiden). Dabei wird natürlich auch an die Ausländer gedacht, deren Koreanisch noch nicht perfekt ist. Es gibt einen Dolmetscher für Englisch, Französisch, Chinesisch, Russisch und mit Anmeldung auch für sämtliche andere Sprachen. Zuhören kann man dem Dolmetscher dann über Funkkopfhörern. Zu gewissen Zeiten gibt es auch einen rein englischen Gottesdienst, dann aber im kleineren Kreis. Doch die überwältigen Zahlen gehen weiter... es gibt am Sonntag 7 Gottesdienste und 5 unter der Woche, die in der Regel vollständig ausgelastet sind. Zur Kirchengemeinde gehören 850.000 Gläubige (die in der Regel 10% vom Einkommen spenden), 650 Pastoren, für jeden Gottesdienst einen anderen Chor bestehend aus 110 Sängern und Sängerinnen, 3 Orchester und ein Budget von 100 Mio. $. Die Kirche besitzt ein Hotel und mehrere Gästhäuse am Prayers Mountain (ein heiliger Berg in der nähe der der Grenze zu Nordkorea), die 4. größte (von allen unabhängigen) Nachrichtenzeitung Koreas (die überwiegend das Positive eines Unglückes präsentiert) und ein Fernsehkanal. Gegründet wurde die Kirche von David Yonggi Cho in einem Zelt, das er von den US-Amerikaner abgekauft hat. Der Mann spricht englisch und japanisch fließend und arbeitet am Französisch (und das mit 72 Jahren). Er füllt auf der ganzen Welt ganze Stadien.
So oder so etwa wurde uns die Kirche nach dem Gottesdienst von einem amerikanischen Pfarrer im CCM, dem größten (nicht höchsten) Gebäude Korea präsentiert. Dieses gehört auch der Yoido Full Gospel Church.
Das heißt aber nicht, dass es in Seoul keine weiteren Kirchengemeinden gibt. An fast jeder Ecke findet man eine. Gut durch ein neonleuchtendes Kreuz zuerkennen.

Nicht nur auf Grund der Dimensionen war es ein aufregender Gottesdienst, sondern auch die Art und Weise hat mich sehr beeindruckt. Der Pfarrer konnte fast wie ein Opensänger singen, die Leuten haben mit Herzblut teilgenommen und beim Bitten um Vergebung konnte sich auch der Pfarrer keine Tränen zurückhalten.

19. November 2008

Der Besuch beim roten Drachen

China – das Land der unbegrenzten Möglichkeiten – zumindest, wenn man als Tourist in Shanghai oder Wuzhen ist. Es ist überhaupt nicht mit Südkorea vergleichbar und das war wahrscheinlich der Grund, warum der Urlaub dort ein großartiges Abenteuer war. Aber gehen wir erstmal einen Schritt zurück und fangen mit dem Mittwoch (12.11.2008) an.
Auf ging es mit Lukas, Martin, Christian (A) und Dennis (NL) zum Flughafen Seoul/Incheon. Wir waren gut in der Zeit, sodass wir uns für ein Frühstück bei Lotteria bzw. Burger King entschieden haben. Gemütlich ging es dann zum Securitycheck. Doch da wartete für Lukas und Christian auch schon das erste Problem. Sie hatten nur ein Single Entry Visa und mussten deshalb erstmal mit den Sicherheitsbeamten in ein Büro, um eine Wiedereinreise zu beantragen. Wir haben uns in der Zwischenzeit auf den Weg zum Gate gemacht. Dieses lag aber etwas außerhalb, sodass wir den Flughafen eigenen Shuttlezug nehmen mussten. Die Zeit wurde nun langsam knapp. Nach weiteren 10min laufen, sind wir dann pünktlich zum last call am Gate angekommen. Christian und Lukas sind kurze Zeit später ebenfalls am Gate und um 20€ ärmer eingetroffen. Im Nachhinein war das Timing perfekt, da wir so nicht mehr warten mussten, sondern gleich in den zu 50% gefüllten Flieger einsteigen konnten. Der Flug war unspektakulär und zu essen gab es Reis mit Shrimps. Begrüßt wurden wir in China mit einem gelb, dreckigen Meer (natürlich durch den Schlamm in den Flüssen verursacht, deswegen auch der Name gelbes Meer ;-) und vielen Reisplantagen. Von Hochhäusern war noch nichts zu sehen. Aber auch kein Wunder, denn der Flughafen liegt etwa 30km außerhalb von Shanghai. In die Stadt kann man über verschiedene Wege kommen, wir haben uns für die schnellste, im wahrsten Sinne des Wortes schnellste Verbindung entschieden. Mit 430 km/h und deutscher Technik unter dem Hintern ging es mit dem Transrapid an den Stadtkernrand von Shanghai. Das ist schon ein hammer Gefühl, wenn man an den Autos vorbeirast und der entgegenkommende Zug nur einen kurzen Knall verursacht. Ein Lächeln gab es gratis zur Zugfahrt dazu. Danach ging es auf den unkonventionellen Weg mit der U-Bahn zum Ziel, Hailun Road. Beim Aufstieg aus dem U-Bahnschacht wurde einem aber rechtschnell klar, dass wir nicht mehr in Seoul sind. Alte zerfallene Häuser, wo die Wäsche zum Trockenen aus dem Fenster gehangen wird, Menschen mit verrosteten Fahrrädern und endlos vielen Elektrorollern, die mehr oder weniger stark bepackt waren. Manche Radfahrer haben es wohl geschafft die Physik der Schwerkraft außer Gefecht zu setzen. Anders kann man manch langsame Fortbewegung auf zwei Rädern nicht erklären. Die Unterschiede zwischen arm und reich ist etwa mit Schwarz und Weiß vergleichbar. In Südkorea ist es eher Grau und Weiß. Chrissi (Österreicherin und gute Freundin vom Lukas) holte uns dann schließlich ab, um uns ihre Wohnung und unser Motel zu zeigen. Auf den 800m zur Unterkunft hätte ich mich komplett neu einkleiden, mit Essen und Medikament versorgen und ein Haus bauen können. An jeder Ecke, an jedem freien Platz und sogar auf der Straße versuchen die Menschen irgendetwas zu verkaufen. Auch wenn sie vielleicht nur zwei Produkte anzubieten haben, setzen sie sich den ganzen Tag an den Rand mit der Hoffnung, dass es jemand kauft. Da waren sie bei uns aber an der falschen Adresse… Nach einem 20min check-in im Motel, nein man musste nicht soviel ausfüllen und nein es war auch nicht soviel los an der Rezeption, das Problem lag an der mangelnden Motivation und Denkweise der chinesischen Rezeptionisten. Angestellt beim Kommunismus kümmerten sie sich nicht unbedingt um Kundenzufriedenheit. Da wir mehr etwas von ihnen wollten als sie von uns sind wir hartnäckig geblieben und haben schließlich ein 2-Mann und ein 3-Mann-Zimmer bekommen. Martin, Dennis und Ich in einem Zimmer. Eigentlich kein Problem, nur gab es ein Einzelbett und ein Doppelbett mit einer Decke. Ich habe mir die 3,5m² mit Dennis geteilt und da ich wusste, dass wir die Decke auf keinen Fall in der Nacht freiwillig teilen werden, habe ich mich sehr warm für die Nacht angezogen. Bevor es aber schlafen ging, waren wir beim Schneider. Ein Schneider ist aber gewaltig untertrieben. Es war vielmehr ein großer Markt, wo viele Schneider versuchen Ihre Produkte zu verkaufen. Ich habe mir 2 Anzüge, 2 Hemden und 1 Mantel für 150€ schneidern lassen. Die Entscheidung war aber gar nicht so einfach, da es eine große Auswahl an Stoffen und Schnittmustern gab. Die Kreativität liegt aber nicht beim Schneider, sondern bei den Modemachern der Welt. Denn man zeigt einfach in einem Katalog auf einen Bossanzug und bekommt diesen dann geschneidert. Zumindest so ähnlich, aber dazu später mehr. Nach diesem Shoppingmarathon ging es in die Lounge 18 am Bund (Teil von Shanghai). Dort gab es für 20€ Eintritt ein Buffet (mh lecker Käse, Wurst, Nudeln…) und Getränke wie Champagner ohne Limit. So standen wir mit dem Glas Mum in der Hand vor dem Fenster mit dem Blick auf die einzigartige Skyline von Shanghai-Pudong. Für chinesische Verhältnisse war der Eintritt aber echt teuer, sodass fast nur westliche Personen zu Gange waren (es leben allein in Shanghai über 30.000 Deutsche). Danach ging es für einen Drink auf das Dach, um die Skyline auch ohne Glas vor den Augen genießen zu können.
Am nächsten Morgen sind Dennis und ich zu Fuß auf Erkundungstour gegangen. Bis wir schließlich wieder am Bund waren und nun die Skyline am Tage genießen konnten. Eigentlich konnten es nur die Augen genießen, denn unsere Ohren wurden durch Bettler und Straßenverkäufer, die natürlich immer nur die besten Uhren und SexMassagen verkaufen, gequält. Man kann sich dann fast nicht mehr bewegen, weil man von sovielen Typen belästigt wird. Das Land der Fakes, zum Glück ist das in Seoul nicht so penetrant. An der Promenade sind wir mit drei Chinesinnen ins Gespräch gekommen. Sie kamen aus dem Norden, um in Shanghai Urlaub zu machen. Da wir noch nicht gefrühstückt hatten, haben wir uns entschlossen in ein Teehaus zu gehen. Dort haben wir dann verschiedenen Teesorten probiert und jegliche Rituale des Teetrinkens kennengelernt. Das war aber auch nur mit der Übersetzung durch die drei Chinesinnen möglich. Am Nachmittag haben wir uns mit den anderen getroffen und wir sind dann zusammen zum Qi Zhong Stadium gefahren, um uns die Tennis Masters Cup anzusehen. Das war auch der ausschlaggebende Punkt warum wir überhaupt nach Shanghai fahren wollten. Zusammen mit Lukas habe ich überlegt, wo man noch Tennis in Asien sehen kann und da durch Zufall die Tennis Masters Cup in Shanghai anstanden, wo die 8 besten Spieler der Welt antreten, haben wir uns entschieden dort hinzufahren. Das Stadium ist großartig. Es ist hauptsächlich fürs Tennis ausgelegt, fasst über 15.000 Zuschauer und man kann das Dach drehend wegfahren. Karten gab es genügend auf dem Schwarzmarkt. Aber ob man mit denen auch in das Stadium kommt mag ich zu bezweifeln, da jede Karte mit einem RFID-Chip versehen ist und am Eingang geprüft wird. Mit einer einwandfreien Sicht haben wir das Doppel: (8)Cuevas/Horna d (3)Bhupathi/Knowles und die Einzel (6)J Tsonga (FRA) d (2)N Djokovic (SRB) und (4)N Davydenko (RUS) d (7)J Del Potro (ARG) gesehen. Die Atmosphäre beim Spiel um Djokovic war der Hammer. Zwischen den Spielen haben Lukas und Ich noch etwas das Stadium erkundet und so sind wir dann auch in den Moderatorenkabinen vom SFR und in der Kabine vom Hawk Eye gewesen. Letztere haben einen entspannten Job. Sie touren das ganze Jahr mit den Tennisturnieren und sind für die fehlerfreie Funktion des Hawk Eye zuständig. Nach dem Spiel ging es zusammen mit zwei weiteren Deutschen und einem Schweizer sowie den Leuten aus Seoul in einen Club, wo man für 12€ soviel trinken konnte wie man wollte.
Freitag (14.11.2008) nach einem Frühstück in der Pizzeria wollten wir uns auf den Weg nach Wuzhen einem alten Dorf 140km von Shanghai entfernt machen. Doch der erste Taxifahrer wollte über 1800 Yuan für die Fahrt haben. Auf der Homepage wurden 400 angegeben und ein Taxifahrer, den ich einen Tag zuvor gefragt hatte, wollte 600 Yuan haben. Nach einer langen Diskussion mit dem Taxifahrer, Dennis, Martin, einem Polizisten, einer Bäckereiangestellten haben wir uns mit dem Taxifahrer auf 800 Yuan (100€) geeinigt. So ging es dann für 2 Stunden über die Autobahnen und unbeschreiblichen Smog. Manchmal dachte ich echt, dass die Plastikteile im Motorraum schmälzen, so wie das gestunken hat. Doch als wir plötzlich von der Autobahn runter waren, meinte der Fahrer: Sie haben ihr Ziel erreicht. Uns war aber klar, dass wir es auf keinen Fall erreicht haben. Es war überhaupt kein altes Dorf zu sehen. Nach einer Weile kam glücklicherweise ein anderer Taxifahrer hinzu, der sich dann bereit erklärt hat uns ans Ziel zubringen. Die 800Yuan haben sich die Männer geteilt und wir kamen kurze Zeit später auch an unser Ziel an. „Schnell“ (nicht wirklich, da englisch mal wieder nicht wirklich angesagt war) am Eingang einchecken und nach einem Tor waren wir auch schon im traditionellen Dorf, wo es viele Wasserwege mit alten Holzbooten gibt, kleine Gassen und alte Häuser. Fast kein Lärm und keine Autos. Um zu unserem Hotel zu gelangen, wurden wir mit einem Fährboot und einem Ruderer auf die andere Seite des Flusses gesetzt. Wir haben die Zeit mit dem Schießen vieler Fotos genossen und sind sogar um 5 Uhr nächsten Tages aufgestanden, um den Sonnenaufgang zu sehen. Um 14 Uhr ging es aber wieder auf den Weg nach Shanghai. Diesmal wollten wir den Zug nehmen, denn dieser ist günstiger und wir wollten mal etwas anderes sehen. An der Rezeption haben wir einen Zettel mit chinesischen Zeichen bekommen, um uns erst mit der Rikscha zum Busbahnhof und dann mit dem Taxi nach Jiaxing durchzuschlagen, wo der Zug auch schon auf uns warten sollte. Doch es war wie immer alles anders. Draußen warteten nur ein kleines Taxi und ein Kerl, der uns wie immer mit dem 3fachen Preis abzocken wollte. Doch wir haben solange verharrt bis wir einen vernünftigen Preis bekommen haben. So ging es über kleine Straßen und Felder nach Jiaxing. Was für ein Erlebnis – endlich das wahre China zusehen. In der Stadt angekommen, konnte man aber gar nicht mehr recht sehen und atmen, obwohl wir weder unsportlich noch betrunken waren. Es lag einfach an den umliegenden Industriegebieten und dem üblen Smog. Unser westliches Fernsehen lügt mit den Bildern über China doch nicht immer. Gleich nach der Ankunft an der Station hat uns ein Chinese geholfen Tickets zu kaufen, dann noch 10min warten und die Überraschung war perfekt. Es war kein Zug, sondern ein Busbahnhof. Gut das zufällig auch ein Bus nach Shanghai gefahren ist. Also ging mit es dem Bus zurück. Bei der Taxifahrt in Shanghai zum Schneider wurde der Herzmuskel vor Unruhe kräftig gefordert. Der Taxifahrer ist auf dem Highway immer kurz eingenickt. Gott sei dank waren wir fast am Ziel, sodass wir den Fahrer an der roten Ampel kurz geweckt haben und dann ausgestiegen sind. Dann ging es schnell die Sachen beim Schneider abholen (Qualität ok, Schnitt ok, darf aber für die Hose nicht mehr dicker werden, Hemden super und Mantel noch nicht fertig). Abend waren wir beim Japaner. Wer hätte gedacht, dass man China Chinesisch isst?!? Wir hatten einen Tisch mit 15 Leuten und einen Koch in der Mitte. Man konnte für 15€ soviel Essen und trinken wie man wollte. Er hat für uns von Sushi, über Rind, Fisch, Shrimps bis hinzu Jakobsmuscheln alles zubereitet. Es war so lecker und gut gewürzt. Besser als das Koreanisch, wo es meist nur scharf aber nicht gesalzen ist. Schon war der Samstag auch vorbei und wir haben fast noch nichts von Shanghai gesehen.
Deshalb ging es am Sonntag (16.11.2008) auf Sightseeing-Tour. Leider ohne Christian, da dieser im Gefecht mit seinem Magen stand und das Schlachtfeld nicht verlassen wollte. So sind wir dann in die Innenstadt zum People's Square gefahren, um uns dort umzusehen und Shanghainesisch zu essen. Ich habe für eine Art Peking Ente entschieden, die anders als in Deutschland aber trotzdem lecker war. Am Nachmittag haben wir uns in Pudong, dem Viertel mit den Hochhäusern wiedergefunden. Leider war die Sicht sehr schlecht, aber Lukas und Martin wollten trotzdem auf die höchste Besucherebene in einem Hochhaus fahren. Diese befindet sich auf 492m im Flaschenöffner. Das Haus sieht zumindest so aus und beherbergt das Finanzzentrum von Shanghai. Wir haben uns mit Dennis erstmal alle Gebäude von unten angesehen und sind letztendlich auf das zweithöchste Gebäude gefahren, den Jin-Mao. (warum nicht auf das höchste? Weil man dort nur die Hälfte zahlen und keine 1,5 Stunden anstehen musste) Von der 50 bis zur 87 befindet sich dort das Hyatt Hotel. Die Zimmer mit dem krassen Ausblick, leider nicht für uns, da die Luft aus Nebel und Smog bestand. Am Abend waren die Touristen aus Seoul mit der Chrissi abschließend chinesisch essen und uns für die tolle Stadtführertätigkeit von Chrissi bedanken. Das Essen war wieder lecker und der Inhaber konnte uns zu den Gerichten auch einiges auf Englisch erzählen. Der Abend wurde immer länger und so haben Martin, Marie Lou und ich die Nacht in einem Club verbracht. Dort waren aber leider nur westliche Leute, sodass ich auch nach Deutschland fahren hätte können. Obwohl, dort wäre das Bier nicht so schlecht (und billig). Da noch eine Stunde bis zur Abfahrt für Martin blieb (Martin, Christian und Lukas sind nämlich schon um 8 zurück geflogen) haben wir uns noch eine Massage gegönnt. Für 6€ und 40min kann man nichts falsch machen.
Den Montag habe ich dann mit Dennis und ohne den Herrn Schlaf am People Square verbracht. Nach dem Frühstück eine Stunde Schlaf in der herrlichen Sonne und 18°C. Danach haben wir uns dann zum Flughafen bewegt. Dasselbe Spiel wie auf dem Hinweg. U-Bahn, schnell und dann waren wir auch schon am Flughafen. *Anmerkung: das Wort schnell ist ein Synonym für „Transrapid“ Dort lässt es sich aushalten, da man beim Warten eine einwandfreie Sicht auf die Abfertigung der Flugzeuge hat. Den Heimflug und die anschließende Busfahrt habe ich dann in stiller Manier verschlafen.
So waren wir dann wieder ohne gesundheitlich negativen Folgen im kalten (verdammt, nun sind auch hier nur noch -2°C bis 4°C) Seoul.
Zu einem Aufsatz gehört auch immer noch eine Zusammenfassung, so wurde es mir zumindest beigebracht.
China war ein super Abenteuer und sicher nicht der letzte Kontakt mit dem roten Drachen. Es ist so ein großer Unterschied zu Südkorea und ich bin auch froh in Seoul zu studieren. Man verbraucht in Shanghai soviel Energie ohne überhaupt etwas Außergewöhnliches zu erreichen. Der Smog der die Lunge beansprucht, der chaotische Verkehr, wo jeder macht was er will und man nur am Springen ist, die Bettler, die sehr aggressiv vorgehen und die allgemeine Unorganisation und Faulheit (z.T. Unfreundlichkeit) der Chinesen selbst.
Doch ich war auch überrascht wie viel Kommerz es dort gibt. Viel, sehr viel Werbung (die zu Teilen echt anzüglich ist) und westliche Läden. Ok, man muss sagen, das Shanghai die westlichste Stadt dort ist und ich in Jiaxing kein McDonalds oder ähnliches gesehen habe, aber dennoch hat mich das Chaos was überall herrscht überrascht. Dazu arbeiten die Leute auf dem Lande u.a. mit sehr primitiven Mitteln, dennoch sahen die Häuser vernünftig aus. Ich habe die Chinesen, die etwas Englisch konnten (also nur eine Handvoll und deshalb vielleicht nicht repräsentativ, sondern nur eine Tendenz) auch mit der Politik und dem Internet konfrontiert. Aus ihrer Sicht, waren sie mit der Regierung und ihre Art zu handeln zufrieden und dass einige Seiten im Internet gesperrt sind, hatte sie auch nicht gestört. Nur eine die gerade Deutsch lernt und von ihrem Professor deutsche Seiten empfohlen bekommen hat, war etwas enttäuscht. Hier gibt es also noch viel mehr zu entdecken, um sich ein ordentliches Bild zu machen, aber dann mit jemanden der Chinesisch spricht, sonst kann es schnell frustrierend werden.
Anmerkung(2): Soviel habe ich nicht in einem halben Jahr zusammen in allen Klausuren im Deutschunterricht geschrieben….

10. November 2008

Was macht der Polizist da neben dem Panzer?

An dieser Stelle gibt diesmal nur eine kleine Zusammenfassung. Das liegt einerseits daran, dass ich in den letzten Tagen nicht so viel unternommen habe, da ich etwas erkältet war und außerdem Geld für Shanghai sparen wollte, und andererseits ist das die letzte Zusammenfassung bevor es am Mittwoch den 12.11.2008 nach China geht.
Wie gesagt in den letzten Tagen habe ich mich, um die Bewerbungen für ein Praktikum und den Unikram gekümmert.
Am Sonntag den 09.11. haben wir (Chris, Jörg, Daniel und ich) uns für eine Seoul City Tour entschieden. Bevor wir jedoch zum Bus für die Rundfahrt angekommen waren, wurden wir von einigen hunderten Polizisten begrüßt. Es standen wohl einige Demonstrationen für diesen Sonntag in Hyewha an und das heißt in Korea, dass seit den frühen Morgenstunden Polizisten mit Wasserwerfern bereit stehen. Auf den Bildern kommt dieser Effekt noch etwas besser rüber. Dann ging es auch schon mit der Stadtrundfahrt los. Man konnte den Bus an einigen Punkten verlassen und mit einem beliebigen Bus die Tour später fortsetzen. Unser erster Stop war das National Museum of Korea. Dort wird die Geschichte und Entstehung Korea dargestellt. Aus Zeitgründen sind wir aber mehr durchgerannt, als dass wir uns alles in Ruhe angesehen haben. Die empfohlene Tour durch das Museum hat eine Länge von 4 Km. Es gehört damit nicht zu den kleinsten Museen der Welt. Architektonisch ist der Bau auch eine Meisterleistung mit vielen freischwebenden Decken, einen kleinen See und vielen kleinen Details. In der Mitte wurde ein Teil freigelassen, sodass man einen direkten Blick auf den Seoul Tower hat (siehe Bilder). Danach ging es mit dem Bus weiter zum War Memorial of Korea. Das ist ein open air Museum über den Koreakrieg. Ausgestellt sind dort einige Flugzeuge, Panzer und andere Geräte, die für die „Freiheit und den Frieden“ eingesetzt wurden. Neben an befindet sich auch gleich eine Zeremoniehalle für Hochzeiten. Leid und Freud sind in Korea doch noch so nah beieinander. Was nun Leid und was Freud ist, kann sich jeder für sich selber ausmachen. Nach diesen Abstecher ging es weiter Richtung Itaewon, wo ich mir einen Luis Vuitton für 6,50€ gegönnt habe. Natürlich allerbeste Qualität aus Paris. In der Zwischenzeit hatte auch der Magen, um mehr Aufmerksamkeit gebeten. Belohnt wurde er mit einer leckeren Leberkässemmel beim Österreicher. Das tat echt mal wieder gut. Der Tag neigte sich dem Ende und mit dem letzten Bus haben wir die Tour bis fast zum Ende fortgesetzt. So wie der Tag angefangen hatte, ist er auch zu Ende gegangen. Mit einem Riesenaufgebot an Polizisten, Wasserwerfern und Schutzbussen ging es zurück in die Unterkunft.

5. November 2008

Menschen, Koreaner und weitere Menschen

In weniger als sieben Wochen kann das Auslandssemester in Korea auch schon in das Archiv meines Kopfes abgelegt werden. Die Zeit verrennt, vor allem, wenn man noch so viel sehen will. Nur weil man im Ausland ist, heißt das leider nicht, dass man sich um nichts kümmern muss und man einfach nur in die Uni geht und Ausflüge mache. Nein, man muss sich auch den Kopf darüber zerbrechen, in welchen Club man Abend gehen will (gar nicht so einfach, wenn er sich anfühlt, als wäre man wieder mal gegen eine dieser klar geputzten Scheiben gerannt), welche Ausflugsziel man am Wochenende ansteuert und dann gibt es da noch das Uni-Leben. Beim letzteren stehen auch immer mehr Gruppenprojekte an. Zusammen mit den Koreanern arbeiten heißt, dass man sich alles einfach zurechtlegt und die Koreaner mit ihrem Arbeitseifer doch wieder alles über den Haufen werfen. Manchmal kommt es einem so vor, als ob sie noch mit Ochsen die Felder pflügen und nicht glauben können, dass man mit mehr Logik auch einen Traktor nehmen kann. Wie auch immer, ich habe es selber noch nicht erlebt, sondern nur von den Austauschstudenten erzählt bekommen. Aber meine Zeit wird kommen. Am Montag den 03.11.2008 hat mein Dozent in Administrative Management Science (ihr wisst schon mein Lieblingsprofessor - in der letzten Vorlesung hat er Software aus dem Internet heruntergeladen und in der Zwischenzeit hat er sich erstmal ausgiebig mit uns über das letzte Wochenende unterhalten) Gruppen für das kommende Projekt festgelegt. Juhu ich bin in einer dreier Gruppe mit einem Mädel und einem Kerl, die keinen blassen Schimmer vom Englisch haben. Für sie das beste was geschehen konnte... denn so haben sie jemand der alles vorträgt und wenn es denen reicht, können sie sich ja noch immer auf koreanisch über mich unterhalten. Ich freu mich dennoch, da das Thema DEA nach Spaß aussieht und meine Vornote mit 91% weit über dem Durchschnitt liegt. Investments habe ich im Endeffekt auch mit 91% abgeschlossen. Da die Noten hier relativ vergeben werden, ist das auf jeden Fall ein A bis A+. Relativ bedeutet, dass die besten und schlechtesten Noten verglichen werden und einfach gesagt ist der Median dann die Grenze für die A bzw. A+ Note. Das sollten sie auch mal in Deutschland einführen, denn so bekommt man noch eine gute Note, auch wenn die gesamte Klausur schlecht ausgefallen ist.

Wie ich oben schon erwähnt habe, verbringt man den Tag nicht nur mit Schlaf, Uni und Essen. Am Freitag d. 31.10.2008 wurde der amerikanische Traum auch in Korea gelebt - Halloween. Also ging es schon am Donnerstag, wir wollten uns diesmal nicht wie sonst immer zu spät auf die Socken machen, zur U-Bahnstation Bonum. Dort sollte laut einem Internetforum ein Kostümverleih sein. Von einem Verleih gab es keine visuelle und auch nach öfteren Fragen der Anwohner keine auditive Spur. Aber es gab einen Laden mit Schürzen, Schlafhosen, Socken und etc. für die Frau ab 40. Eine pinke Schlafhose mit weißen Herzen bedruckt und aus Plüsch hat uns beeindruckt. Also drei Mal das gleiche bitte. Doch so einfach war das gar nicht, da die nette Frau uns auf koreanisch mit Händen, Füßen und Bildern klar machen wollte, dass die Hosen für Frauen seien. Sie konnte es bis zum Ende nicht glauben, dass drei Westler daherkommen und eine pinke Hose mit gelben Ringelsocken (mit rosa, roten und weißen Streifen) kaufen wollen. Im Endeffekt haben wir das Geld sprechen lassen und dann konnte uch sie nicht mehr Nein sagen. Am Freitagabend etwa 2 Stunden vor der Party ging es dann los zum Maskenkaufen. Unter viel Hast, da wir wie immer spät dran waren. Ab nach Namdaemun Market (das ist dieser Ramschmarkt) in den Halloweenladen. Dort habe ich mich für die Frankensteinmaske entschieden. Die anderen haben sich der Meinung angeschlossen, da wir so einfacher einen Mengenrabatt aushandeln konnten. Danach ging es im Eiltempo wieder nach Hause, um pünktlich auf der Party zu erscheinen. Die Frage ist normalerweise: Wer will schon pünktlich auf einer Party sein? Hier war es aber wichtig, da es Pizza und andere europäische Leckereien im begrenzten Maße gab und wir uns das mit unserer Trägheit nicht entgehen lassen dürfen. Rein in die pinke Hose, die Socken über die Hose (unverständlich wie die Berliner so rumlaufen können), das graue Korea T-Shirt für den Oberkörper und die Maske für den Gesichtshautkrebs. Das Ganze drei Mal und fertig war der Ich-Bin-Gerade-Aufgestanden-Frankenstein-Look.
So wie auf dien Bild zu sehen. Leider gab es kein einzelnes Bild, wo man die Hose und die Maske sieht... Die Party mit dem Essen war relativ schnell zu Ende, sodass wir für eine Stunde mit 30 Leuten eine kleine Party in unserem Apartment auf 12m² gefeiert haben und dann weiter nach Itaewon in einen Club gefahren sind. Itaewon ist die Heimat der ****, die aus dem Land des Halloween kommen. Sie benehmen sich dort aber auch wie zu Hause, was dem ganzen ein etwas negatives Flair gibt. Aber wir haben den Club trotzdem gut gerockt. Vor allem, da uns Drei mit dem gleichen Kostüm (Martin, Chris, und ich) keiner unterscheiden konnte. Der Samstag war für den Kater reserviert. Am Abend hatte ich den Kater aber auf der Straße ausgesetzt und so ging es für mich, Martin und Ibrahim wieder nach Itaewon. Gon (der Koreaner, der als Austauschstudent in Berlin war) hatte uns auf einen gemütlichen Abend in seiner Wohnung eingeladen. Dort gab es dann ein Barbecue, welches eine Freundin von ihm zubereitet hat. Gestärkt sollte es dann in den Club des Hyatt 5-Sterne-Hotels gehen. Ein Lamborghini Galardo hat uns dort im schwarzen Glanz begrüßt. Man bekommt schon am Eingang den Eindruck, dass das ein teurer Abend werden könnte. Aber Gon versicherte uns, dass normalerweise der Eintritt für den Club frei ist. Doch nicht an diesem Abend. Der große Herr im schwarzen Anzug und Kopfhörern im Ohr, wollte glatt weg 40€ für das Durchlassen haben. Nein, das ist es uns dann doch nicht wert und so haben wir den Abend ruhig im Hard Rock Café ausklingen lassen. Am nächsten Morgen ging es früh aus dem Bett. Auf dem Plan stand ein Ausflug auf die Insel Nami. An Board waren Conny (A), Jörg und Daniel (zwei Deutsche, die bei der Hanns-Seidel-Stiftung arbeiten), Raisa (NL), Martin (A) und unsere Kapitänin Yoiku (Jap). Mit zerknittertem Gesicht und fast leerem Magen ging es zur Regionalbahn. Die Tickets für die 1,5h Fahrt kosteten nur 3€. Was für ein Schnäppchen, dafür muss man dann aber auch auf jeglichen Luxus verzichten. Luxus heißt nicht First Class, auch nicht Business Class, nein, auch nicht der Sitzplatz in der zweiten Klasse, sondern ein Stehplatz. Umfallen war praktisch unmöglich, atmen leider auch. Es gab nur eine Klimaanlage im völlig überfüllten Zugabteil. Aber was solls, es war billig und auch nur für 1,5h. Beim Ankommen gab es auch schon das nächste Problem. Es gab viel zu wenig Taxis für viel zu viele Menschen, sodass die Koreaner brav eine lange Schlange am Taxistand gebildet haben. Nach einem Kaffee (Auf Wunsch einer einzelnen Person, die diesen Kaffee getrunken hat, gibt es hier noch eine Ergänzung. Geordert wurde ein Kaffee um, die schläfrigen Nachtgeister zu vertreiben. Serviert wurde aber lauwarmes Wasser, das kurz mit einer Haselnuss in Kontakt kam. Aber nicht um den Geschmackes Willen, sondern nur um das Getränk auch bräunlich erscheinen zu lassen. In 2 von 3 Fällen ging die fast volle Tasse wieder zurück an den Absender.) kam dann auch ein freies Taxi. Wir mussten uns auf zwei Autos aufteilen und praktischerweise saß in meinem Taxi auch Yoiku. Sie kann koreanisch und konnte so den Fahrer verstehen, als er uns klar machen wollte, dass wir relativ lange zur Fähre brauchen werden, da die Straßen von Ausflüglern belagert werden. Eine lange Fahrt war aber nicht in unserem Sinne und so hat sich der Taxifahrer für den Taxi-Taxi- Modus entschieden. Kurz nach links und schon sind wir ähnlich wie bei Fast and the Furious durch einen kleinen Kanal gebrettert. Nebenbei lief auf dem Navigationdisplay der letzte Spieltag der Premier Ligue. Dann ging es über einen Radweg und unzähligen Abkürzungen direkt zur Fähre. Der Fahrer hat sich die Plakette "Best driver", die an seinem Auto klebt, wirklich verdient. Wir waren stolze 20min früher als die anderen am Ziel. Angekommen wurden wir auch schon sehnsüchtig von einigen Koreanern erwartet. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum soviele Menschen dort angestanden haben. Na gut eine Erklärung gibt es noch. In Südkorea leben 489 Menschen auf einem Quadratkilometer Land. Zum Vergleich, in Deutschland leben 230 Einwohner pro Quadratkilometer. Dazu kommt noch, dass Südkorea zu 70% aus Gebirgsflächen besteht. Das ist wohl der Grund warum soviele Menschen am Wochenende aufs Land fahren und wir somit über zwei Stunden für die Fähre nach Nami-Island anstehen müssten. Wir haben es am Ende aber sein gelassen. Haben uns das typische Gericht (spicy chicken) bestellt, die Landschaft mit den herbstlichen Wäldern bewundert und sind dann wieder heim gefahren. Diesmal aber erste Klasse – Stehplatz.
Die Woche haben wir mit einem Ausflug zum Seoul Tower gestartet. Es war eine sehr klare und kühle Nacht, sodass man einen wunderschönen Ausblick über Seoul hatte. Man kann nur durch Lichter in der Ferne erahnen, wie groß die Stadt ist. Den Eindruck von Energieverschwendung kann man am besten visuell beschreiben.

Schließlich war ich am Dienstag shoppen. Für alle, die selbst einmal nach Seoul fahren und shoppen gehen wollen: Vergesst Dongdaemun mit seinen ganzen kopierten Sachen, Myeongdong ist dafür viel besser geeignet. Es gibt dort viele Läden im westlichen Stil und manche sehen sogar noch prunkvoller als wir es kennen aus. Ich habe mir nun endlich eine zweite Jeans zu gelegt. Und obwohl ich mehrere Kilo hier verloren habe, ich habe keine Ahnung wo, musste ich die Hose zwei Nummern größer als normal kaufen. Das liegt wohl daran, dass das Kaufhaus „UNI QLO“ aus Japan stammt und die Kleidung auch eher auf Japaner zugeschnitten ist. Nebenbei habe ich mir noch einen Kapuzenpullover und einen Gürtel zugelegt. Auf dem nach Hause Weg habe ich mir noch eine Uhr für 6€ zu gelegt. Eine Originale versteht sich von selbst….
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